12. Mai 2015 – geschlossener Immobilienfonds HCI Real Estate BRIC+ kämpft mit Verlusten

Der 2007 aufgelegte geschlossene Immobilienfonds HCI Real Estate BRIC+ kämpft mit erheblichen Problemen. Der Fonds investierte in Zielfonds in den Schwellenländern Brasilien, Russland, Indien und China. Sowohl in Brasilien als auch in Russland und Indien konnten mehrere Zielfonds ihre Projekte nicht, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig realisieren. Die Ausschüttungen blieben aus. Das bekamen auch die deutschen Anleger zu spüren.

In der Internetbörse zweitmarkt.de fiel der Kurs mittlerweile auf 31 %. Das Handelsvolumen steigt. Die Anleger beginnen zu realisieren, dass sie zum Laufzeitende 2016 kaum Aussicht haben, ihr eingesetztes Kapital zurück zu bekommen.

Betroffene Anleger sollten sich von einem spezialisierten Rechtsanwalt über ihre rechtlichen Möglichkeiten beraten lassen. Geschlossene Fonds werden häufig als sichere Anlage, manchmal sogar als zur Altersvorsorge geeignet, vertrieben. Nach den Erfahrungen des auf Kapitalanlagerecht spezialisierten Rechtsanwalts Dr. Hoffmann aus Hamburg werden die erheblichen Risiken und die versteckten Provisionszahlungen der Fondsgesellschaft an die vermittelnde Bank häufig verschwiegen. Das sind Beratungsfehler, die zur Rückabwicklung der Anlage führen können.

Anleger, die die Beteiligung durch ein Bankdarlehen finanziert haben, können möglicherweise den Vertrag widerrufen und auf diese Weise ihr Geld retten.